A–
Vorsilbe mit der Bedeutung „ohne“
Abasie
Gehunfähigkeit. Nach A.Hicklin ohne jegliche neurologische Erkrankung, ausschließlich aufgrund seelischer Einflüsse.
Abdomen
Der Bauch
Abdominal
Den Bauch betreffend
Adeno–Carzinom
Blumenkohlartig wachsende Tumoren
Aberglaube
Glaube an die Existenz und Wirksamkeit von Phänomenen, Kräften und Zusammenhängen, der sich nicht aus bekannten Naturgesetzen begründen lässt.
Siehe auch: Konstellationen
Aberration
Im weitesten Sinne: Veränderung.
Ablation
Operative Entfernung eines Organs oder Körperteils. Loslösung eines Organs vom anderen.
Abort
Fehlgeburt. Abgang der Leibesfrucht innerhalb der ersten sieben Schwangerschaftsmonate.
Abortus arteficialis
Künstliche Schwangerschaftsunterbrechung. Seit 1976 durch §§218ff StGB geregelt.
Abtreibung
Siehe: Abort
Absence
Kurzdauernde (5–15sec) Bewusstseinsminderung bzw. Trübung ohne oder mit nur geringen motorischen Erscheinungen.
Siehe: Sensorische Konflikte
Abusus
Missbrauch
Acetylcholin
Abk. ACH, Neurotransmitter. Transmittersubstanz im parasympathischen System. Parasympathicomimetica
Achillessehnenriss
Achromasie
Farbenblindheit
Achromatopsie
Siehe: Achromaie
ACTH
Abk. für adenocorticotropes Hormom (Cortikotropin). Glandotropes Hormon des Hypophysenvorderlappens, das in der Nebennierenrinde die Ausschüttung von Kortikoiden anregt. Vgl. Stresshormon
Aden(o)-
Silbe mit der Bdeutung “Drüse”
Adipositas
(Fettsucht, Übergewicht)
Siehe: Diabetes, Syndrom
Adipsie
Fehlen eines Durstgefühls
Adoleszenz
Perdiode der Nachpubertät.
Adrenalin (Suprarenin)
Hormon des Nebennierenmarks und ein Derviat des Brenzkatechins. Erregungshormon des sympathischen Nervensystems, dem es selbst als Transmittersubstanz dient.
Siehe: Stresshormone, Sympathicomimetika
Adrenerg
Wirkweise von Substanzen, die die Wirkung von Adrenalin nachahmen. Bzw. Nervenfasern oder Systeme, in denen Noradrenalin oder Adrenalin als Transmittersubstanz fungieren.
Affekt
Gefühlszustand von besonderer Intensität, oft ohne Anwesenheit von sachlichen und moralischen Gesichtspunkten.
Affekthandlung
In hoher Erregung begangene Handlung, die ohne bzw. mit wenig bewusster Steuerung abläuft.
Afferente Nerven
Neuriten, die Informationen in Form von nervöser Erregung aus der Peripherie, z.B. den Sinneszellen des Auges zu Rückenmark und Gehirn weiterleiten. Gilt sowohl für unbewusste wie auch bewusste Reize.
Aggravation
Objektive Verschlimmerung einer Krankheit.
Agoraphobie
Abnorme Angst, offene Plätze zu überqueren oder sich dort aufzuhalten.
Aichmophobie
Angst vor spitzen und/oder scharfen Gegenständen aus Sorge, sich oder andere damit zu verletzen.
Akalkulie
Unfähigkeit zu rechnen infolge des Verlustes des Zahlenvorstellungsvermögens (Schädigung der linken Parietalregion beim Rechtshänder).
Akkommodation
Anpassung des Auges durch Veränderung des Krümmungsradius der Linse.
Akro-
Silbe mit der Bedeutung “Oben” oder “Körperspitze”
Akromegalie
Wachstum von Nase, Zehen, Kinn, Ohren etc. bei Erwachsenen durch Hypophysentumor durch das Wachstumshormon Somatotropin. Oft durch Hypophysenvorderlappentumor.
Akromikrie
Vermindertes Wachstum von Fingern, Zehen, Kinn, Nase etc. und des gesamten Skelettsystems
Akrophobie
Höhenangst mit Schwindelgefühl.
Aktionspotential
Jede fortgeleitete Potentialänderung einer Zelle, die zu einer Aktion führt. Bsp.: Muskelkontraktion
Aldosteron
Von der Nebennierenrinde ausgeschüttetes Hormon.
Alexie
Unvermögen, den Sinn von Sätzen und Wörtern zu verstehen
Alg–
Silbe mit der Bedeutung „Schmerz“.
Algesiemeter
Instrument zur Prüfung der Schmerzempfindlichkeit.
Algolagnie
Neigung, durch Schmerzzufügung oder Erduldung in sexuelle Erregung zu geraten.
Algophobie
Übersteigerte Schmerzangst
Algurie
Schmerzen beim Wasserlassen
Allergen
i. w. S. ein Stoff, eine Substanz, der den Körper zu Reaktionen (Allergien) animiert. Aus Sicht der NM können dies auch Menschen, Orte, bestimmte Phrasen etc. sein.
Allergie
Ein SBS, welches nicht aufgrund eines DHS, sondern infolge einer Schiene abläuft, auf die man immer wieder auffährt.
Alogie
Unfähigkeit sinnvolle Sätze ohne grammatikalische Fehler zu bilden
Alternierung
Veränderung
Altersdemenz
Siehe: Alzheimer
Altersdiabetes
Siehe: Diabetes
Altruismus
Uneigennützigkeit
Alzheimer
Die Alzheimer–Erkrankung, die sich durch schwindende Gedächtnisleistung und sichtbare Hirnatrophie ausdrückt, ist gemäß der Betrachtungsweise der Neuen Medizin Folge häufig rezidivierender sensorischer Konflikte. Durch das ständige Wechselspiel von Aktivität und Konfliktlösungsphase, kommt es zur schrittweisen Vernarbung der betroffenen Gehirnrelais, was quasi eine Hirn–Zirrhose zur Folge hat. Psychisches Symptom ist das schwindende Gedächtnis, das, als Folge häufiger sensorischer Konflikte, dem Betroffenen Erleichterung verschafft. Die Alzheimererkrankung ist sozusagen der „Zahn der Zeit“ und als Restzustand eines konfliktreichen Lebens zu betrachten.
Ambivalenz
Doppelwertigkeit.
Amenalotisches Melanom
Nicht–melanotisches Melanom, sog. „weißer Hautkrebs“.
Siehe: Melanom
Amenorrhoe
Ausbleiben der Monatsblutung bei der Frau. Ursächlich bedingt durch Veränderung im Sexualhormonhaushalt z.B. durch Gewebsnekrosen an den Eierstöcken, oder cerebral durch Konflikte in den sog. Revierbereichen.
Amimie
Völliger Ausfall der physiologischen Mimik, auch „Maskengesicht“.
Amnesie
Verlust des Gedächtnisses.
Anabolika
Wachstumsprozessfördernde Substanzen
Anabolismus
Siehe: Metabolismus
Analeptika
Substanzen, die auf zentrale Regulationszentren des VNS oder auf das ZNS anregend oder erregend wirken. (krampfauslösend)
Analgesie
Schmerzunempfindlichkeit
Analgetika
Schmerzlindernde Substanzen. Gliederung in zentral und peripher wirkend.
Anämie
Verminderte Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut
Anamnese
Gesamtheit der Informationen, die über einen Patienten bekannt sind.
Anästhesie
Unempfindlichkeit gegenüber allen Sinnesreizungen einschließlich Schmerz– und Hautsinne.
Anazidität
Fehlendes oder mangelndes Vorhandensein von Magensalzsäure
Androgene
Männliche Sexualhormone, gebildet in den Keimdrüsen (Hoden), zu kleinen Teilen auch in den Nebennierenrinden.
Andropause
Aufhören der sexuellen Aktivität des Mannes etwa nach dem 70. Lebensjahr, gleichzeitiger Abfall der Sexualhormonproduktion.
Angina
Siehe: Mandelentzündung
Angina pectoris
Siehe: Herzinfarkt
Angio–
Silbe mit der Bedeutung „Gefäß“
Angiotensin
Hormon, welches die Engstellung der Gefäße reguliert.
Angina pectoris
Siehe: Herzinfarkt
Anorexia nervosa
Magersucht. Konstellation aus dem Magen–Schleimhaut–Relais der Großhirnrinde und irgendeinem anderen Relais im gegenüberliegenden Revierbereich.
Anorgasmie
Unfähigkeit, einen Orgasmus zu erleben. Bedingt durch sensorische Einschränkungen der Geschlechtsorgane durch aktive Konflikte in den Revierbereichen.
Antagonist
Gegenspieler, Bezeichnung oft bei Muskeln oder Medikamenten, die ihre Wirkung gegenseitig aufheben.
Anterior
Wort mit der Bedeutung „davor“, Präposition.
Antidiarrhoika
Durchfallunterbindende Medikamente
Antidepressiva
Medikamente, die Depressionen lösen sollen.
Antidiuretisches Hormon (ADH)
Hypophysenhormon, welches den Körper veranlasst, weniger Wasser über die Nieren auszuscheiden (Diurese) (Wasserrückresorption)
Antiemetika
Medikamente zur Unterdrückung des Brechreizes
Antihistamina
Medikamente zur Unterdrückung histaminbedingter Funktionen
Antihypertonika
Medikamente zur Blutdrucksenkung
Antikoagulanzien
Medikamente, welche die Blutgerinnung hemmen
Antimykotika
Pilzwachstumshemmende Medikamente
Antiphlogistika
Medikamente zur Abschwellung
Antipyrretika
Medikamente zur Entzündungshemmung
Antirheumatika
Antirheumatische Schmerzmittel
Antitussiva
Hustenstillende Medikamente
Anurie
Die täglich ausgeschiedene Harnmenge liegt unter 100ml
Siehe: Syndrom
Apathie
Teilnahmslosigkeit
Aphonie
Verlust der Stimme
Siehe:
Aphten
Ulcerierende Veränderungen der Mundschleimhaut durch einen oralen Trennungskonflikt.
Apoplexie
Schlaganfall
Appendizitis
Siehe: Blinddarmentzündung
Areflexie
Reflexlosigkeit
Arteriosklerose
Die geglaubte Verstopfung von Blutgefäßen. Oftmals eine Schwellung der Gefäßwand.
Arthritis
Gelenksentzündung.
Siehe: SWE
Arthr(o)-
Silbe mit der Bedeutung “Gelenk”
Arthros
Gelenk, das Gelenk betreffend
Arthroskopie
Gelenkspiegelung. Über eine Sonde wird der Gelenkspalt betrachtet, ggf. beobachtet.
Siehe: Placebo–OP
ASD
Atriumseptumdefekt bzw Vorhofseptumdefekt.
Asexuell
Völliges Fehlen sexueller Verhaltensweisen.
Asomnie
Schlaflosigkeit
Asphyxie
Atemstillstand
Aspiration
Ansaugung. Z.B. von Fremdstoffen im Atemtrakt. Auch die Bezeichnung des Aufziehens von Blut zur Kontrolle ob eine Kanüle zur intravenösen Injektion korrekt liegt.
Asthma
Man unterscheidet:
Asthma bronchialis (Bronchialasthma)
Der akute Bronchialasthma–Anfall ist immer eine Heilungskrise. Das betroffene Organ ist hier die Muskulatur der Bronchien, die das Lumen, also den Durchflussdurchmesser des von Knorpelringen stabilisierten Bronchialbaumes regulieren. Das zugehörige Gehirnrelais liegt rechts–lateral–frontal im motorischen Rindenfeld der Großhirnrinde und reagiert auf den sog. Revierangstkonflikt. Voraussetzung für einen Bronchialasthma–Anfall ist, dass außer dem beschriebenen Revierangst–Konflikt noch ein weiterer Konflikt vorliegt, und zwar im gegenüberliegenden, links–cerebralen Revierbereich. Löst sich nun der Revierangst–Konflikt und macht die obligatorische Heilungskrise, sehen wir das Bronchial–Asthma.
Tabelle: 2 Ra re
Asthma laryngealis (Kehlkopfasthma)
Der akute Kehlkopfasthma–Anfall ist immer eine Heilungskrise.
Das betroffene Organ ist hier die Muskulatur des Kehlkopfes, die das Lumen, also den Durchflussdurchmesser des von Knorpelstrukturen stabilisierten Kehlkopfapparates regulieren. Das zugehörige Gehirnrelais liegt links–lateral–frontal im motorischen Rindenfeld der Großhirnrinde und reagiert auf den sog. Schreckangstkonflikt.
Voraussetzung für einen Kehlkopfasthma–Anfall ist, dass außer dem beschriebenen Schreckangst–Konflikt noch ein weiterer Konflikt vorliegt, und zwar im gegenüberliegenden, rechts–cerebralen Revierbereich. Löst sich nun der Schreckangst–Konflikt und macht die obligatorische Heilungskrise, sehen wir das Kehlkopf–Asthma.
Tabelle: 2 Ra li
Status asthmaticus
Der gefährliche Status asthmaticus ist ein Kombination aus den beiden Asthma–Formen. Sind sowohl das Bronchial– als auch das Kehlkopfmuskulatur–Relais von einem Konflikt betroffen und beide machen gleichzeitig eine Heilungskrise durch, krampfen alle im Atmungstrakt vorhandenen Muskeln und es kommt zum Stillstand der Atmung. Dies stellt einen medizinischen Notfall dar!
Tabelle: 2 Ra re, 2 Ra li
Astigmatismus
Siehe: Hornhautverkrümmung
Ataxie
Verlust der Koordinationsfähigkeit
Atelektase
Kollabierter (zusammengefallener) Lungenbereich, welcher nicht belüftet wird und in dem die Alveolarwände aneinander liegen
Siehe: Bronchial–Krebs der ektodermalen Schleimhaut
Atembeschwerden
Siehe: Schnupfen, Bronchitis, Husten, Asthma, Lungenentzündung, Polypen, Mukoviszidose, Bronchialkrebs, Lungenkrebs.
Ätiologie
Lehre von den verursachenden Faktoren einer Krankheit.
Atonie
Das Fehlen jeder Muskelspannung bei vollständiger Muskelerschlaffung.
Atrophie
Die Atrophie (griechisch – die Abmagerung, Atrophie, der Nahrungsmangel) bedeutet Gewebsschwund. Sie kann durch Größenabnahme der Zellen (Hypotrophie) oder durch Abnahme der Zellzahl (Hypoplasie) jeweils mit oder ohne gleichzeitige Veränderungen in der Zellstruktur auftreten.
Atropin
Parasympathikushemmende (vagolytisch) Substanz, die neben Hyoscin in Nachtschattengewächsen vorkommt.
Autismus
Bezeichnung einer psychischen Beeinträchtigung, die zum Verlust der Umgebungswahrnehmung führt. Konstellation aus Kehlkopf–Plattenepithelschleimhaut– und Magen–Plattenepithel–Schleimhautsrelais in den Revierbereichen der Großhirnrinde.
Auto-
Silbe mit der Bedeutung “Selbst”
AV-Block
Atrioventrikulärer Block; hierbei handelt es sich um zwischen den Kammern und Vorhöfen des Herzens bestehende Erregungsleitungsstörungen
Axon
Ausgangsleitung einer Nervenzelle.
AZ
Allgemeinzustand
Azid-
Silbe mit der Bedeutung “scharf, sauer”
Ästh(es)-
Silber mit der Bedeutung “Sinn, Sinneswahrnehmung”